In einer Schwimmhalle will jeder nur eins, sich Wohlfühlen!
Ein angenehmes Klima ist dafür Vorraussetzung. Die meisten Menschen empfinden eine Wassertemperatur von 28°C als ideal. Für die Luft in der Halle sind dann eine Temperatur von 30°C und eine relative Luftfeuchte von 50-60% optimal.
So fühlt sich jeder mit Badebekleidung wie im Sommerurlaub. Außerdem wird so die Wasserverdunstung verringert, denn diese kostet Energie und kann Feuchtigkeits-Probleme verursachen. Gegenüber normalen Wohnräumen sind solche Temperatur- und Feuchtigkeitswerte sehr hoch. So ist in der Schwimmhallenluft etwa doppelt soviel Feuchtigkeit enthalten wie in Wohnraumluft. Deswegen muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Wärmeisolierung der Halle fachgerecht ausgeführt wird und ein Klimagerät die Luftfeuchtigkeit regelt.
Dies kann in kleineren Hallen durch eine an die Wand montierte Entfeuchtungsanlage geschehen. Diese zieht Luft ein, trocknet sie und bläst sie gleich wieder aus. In größeren Hallen und bei Neubauten werden wir ein zentrales Klimagerät im Technikraum platzieren und die Luftströme durch Kanäle leiten. So hat man keine oder nur geringe Geräuschentwicklung in der Halle und kann die Luft optimal verteilen. Meist wird die trockene, frische Zuluft über schmale Luftschlitze an der Fensterfront entlang eingeblasen und an der Hallenrückwand unter der Decke als Abluft wieder aufgesogen. So hat man eine perfekte Verteilung ohne Zugerscheinungen.
Moderne Geräte haben einen sehr hohen Wirkungsgrad. Aus der feuchten Luft wird bei der Trocknung fast die gesamte Energie herausgezogen und der trockenen Luft als Wärme wieder zugeführt. Außerdem können sie das Klima an die jeweilige Nutzungssituation schnell anpassen. Gleichzeitig mischen sie automatisch einen Anteil Außenluft bei und halten so die Luft in der Halle stets frisch.
Mit einem Blue-Control-System lässt sich die gesamte Steuerung des Klimas und des Wassers sehr komfortabel durch eine Touch-Screen zentral in der Halle oder auch über Internet steuern.